RepairCafé am 20. September 2018 in der Bürgerstraße

Mit elf Hilfeersuchen gab es heute im Emmers einen neuen Rekord.

Zunächst zu jenen Objekten, bei denen wir den reparaturwilligen Besuchern behilflich sein konnten:

Eine Besucherin wollte bei ihrem Sony „Xperia Z1“ Mobiltelefon den Akku wechseln. Dazu musste das Gerät mit einem Föhn erwärmt und mit speziellem Werkzeug geöffnet werden. Da sie die Anleitung dazu bereits im Internet gefunden hatte, konnte sie den Wechsel mit einer helfenden Hand und wachsamem Blick prima allein durchführen. Das Verkleben der Rückwand wird sie schließlich zu Hause versuchen. Sie kennt ja nun die Tücken des Gerätes.

Ein ASUS „A52J“ Notebook blieb dunkel, obwohl der Lüfter zu hören war. Des Rätsels Lösung war einfach: ein RAM-Speicherriegel war nicht richtig eingesteckt. Nach der Korrektur lief alles wieder gut.

Bei einem Fahrrad war die Beleuchtung defekt. Drei mal darf man raten, was denn die Ursache war. Richtig, die Glühlampen waren einfach durchgebrannt! Der Gast besorgt sich Neue.

Ein „Synchmaster 223BW“ PC-Monitor von Samsung zeigte kein Bild mehr. Der Besucher hatte bereits alle Elkos auf der Power-Platine gewechselt. Da aber die Sicherung für die Hintergrundbeleuchtung noch defekt war, ging es immer noch nicht. Nach dem Sicherungstausch war alles ok.

Eine Severin Kaffeemaschine heizte nicht mehr richtig ein - wer will schon kalten Kaffee? Kabel und Anschlussteile zur Heizung waren korrodiert. Dies ließ sich jedoch ersetzen. Der Gast besorgt sich alle nötigen Teile und kommt damit zu einem der nächsten Termine wieder.

Ein Fotoapparat war sich unsicher, was er mit dem Zoom-Objektiv machen sollte, wenn der Benutzer es denn wollte. Einer unserer geduldigsten Helfer konnte dem Gast in einer scheinbar endlosen Aktion beim Zerlegen, Reinigen und Zusammenbauen des Gerätes helfen. Nun funktioniert wieder alles. Da sage ich nur: Sand vom Strand und Fotoapparate sind unverträglich - gilt natürlich auch für alle anderen „fotoapparate-feindlichen“ Umgebungen.

Last but not least: zu guter Letzt wartete noch ein - Wort mit zwei 'a', zwei 'r' und zwei 's' - Haarriss auf einer Leiterplatte auf seine Entdeckung. Natürlich wurde dieser aufgespürt und somit kann der Weihnachtsblinker-Bausatz nun am 24.12. Freude und Licht verbreiten.

Leider nicht helfen konnten wir in den folgenden Fällen:

Bei einem ASUS „N75S“ Laptop „kratzte“ der Ton über den Mikrofon-Eingang. An der Hardware haben wir nichts gefunden. Vermutlich ein Softwareproblem. Oder das Mikrofon ist defekt.

Ein „MGF HC29“ Haartrockner wurde zu heiß. Die Heizwicklung war „ausgeleiert“ und berührte den Motor. Aus unsere Sicht Schrott aufgrund der Brandgefahr.

Eine „Fritzbox 7930“ war funktionslos. Ein Kurzschluss auf der Platine konnte leider nicht aufgeklärt werden.

Dem DVD-Player „JayTek“ ließ sich leider nicht mehr helfen. Vermutlich ist der Prozessor defekt.

Verhinderter Schrott heute circa 5 kg - mit dem Fahrrad sogar noch viel mehr.

- Rene