RepairCafé am 21. August 2019 in der Harthaer Str.

Heute war das RepairCafé gut besucht.

Los ging es mit einem Smartphone „Motorola G4“, bei dem der Akku immer nur wenig geladen worden war. Wenn er dann fast leer war, setzte sich das Gerät auf die Werkseinstellungen zurück. Wahrscheinlich wird wohl der Akku defekt sein. Da die Besitzerin das Gerät nie richtig geladen hat, empfahlen wir ihr, es erst einmal mehrere Stunden zu laden und dann sehen wir weiter.

Bei einem Kinderwagen hielt ein Reifen die Luft nicht. Eine Glasscherbe war durch den Mantel in den Schlauch eingedrungen. Hier konnten wir das Loch im Schlauch mit dem Fahrrad-Flickset reparieren.

Ein weiteres Smartphone von Motorola zeigte bei fast leerem Akku das Symptom eines Boot-Schleife. Da das Gerät in seinen 2,2 Jahren schon einiges durchgemacht hat - Feuchtigkeit im Gehäuse, Tonprobleme am Lautsprecher – zweifelten wir an einem dauerhaften Reparaturerfolg. Der Gast will nun lieber in ein neues Gerät investieren.

Bei einer Funk-Armbanduhr von Marquis bewegten sich die Zeiger nicht. Die vermutete Ursache, eine leere Batterie, bestätigte sich nicht. Sie war noch voll. Es stellte sich dann heraus, dass sich die Zeiger verhakt hatten. Wie passiert so etwas? Wir haben die Zeiger abgenommen, gerichtet und wieder montiert. Nun läuft sie wieder.

Auch bei einer Armbanduhr von Opel bewegte sich nichts mehr. Hier war aber nun wirklich die Batterie leer. Leider war in den umliegenden Geschäften keine aufzutreiben, sodass es das nächste Mal weitergeht.

Ein schon bisschen älteres Navigationsgerät „Garmin nüvi“ ließ sich nicht mehr bedienen, da das Glas des Touchdisplays gebrochen war. Unsere Recherche ergab, dass ein neues Display ab 25 € kostet. Der Besitzer will sich nun überlegen, ob er sich nicht lieber gleich ein Neues anschafft.

Eine Küchenmaschine von Kenwood sollte trotz betriebsbereitem Zustand ohne Funktion sein. Leider war das wohl ein sporadischer Fehler, der sich nicht nachvollziehen ließ. Vermutlich einer der Sicherheitsschalter oder ein Wackelkontakt. Die Besucherin beobachtet das Problem weiter und kommt das nächste Mal hoffentlich mit einem Hinweis wieder.

Bei einem weiteren Kinderwagen hielt ein Rad nicht. Hier reichte es, die Halteklammer ein bisschen nachzubiegen.

An dem Reiseföhn „AFK HT5.1“ vom letzten Mal konnten wir jetzt die Reparatur fortsetzen. Der Kleber war nun ausgehärtet, sodass wir das Gerät wieder zusammenbauen konnten. Um Kontaktprobleme in der Zukunft zu vermeiden, haben wir den Spannungswahlschalter gleich noch im Gerät fest verlötet.

Ein Junge hatte gleich mehrere Probleme mit seinem Fahrrad. Die Bremse hinten wirkte nicht mehr, an der Bremse vorne fehlt der Bremshebel und Bowdenzug. Die Bremse hinten haben wir neu eingestellt, das Tretlager festgeschraubt, den Reflektor befestigt und die Sattelschraube nachgezogen. Für die Reparatur der vorderen Bremse muss er wohl in eine Fahrradwerkstatt.