Los ging es mit einer 15 Jahre alten PC-Soundanlage „Logitech S-220“, die einen Kabelbruch am Klinkenstecker und Aussetzer am Lautstärkeregler hatte. Es wurde ein neuer Stecker angelötet, da sich der Kabelbruch direkt am Steckeransatz befunden hat. Das Lautstärke-Poti haben wir mit Kontaktspray behandelt und schon war wieder alles gut.
Ein bisschen länger mussten wird uns mit dem 43“-Fernseher „Panasonic DX43ESW504S“ befassen. Er blinkte beim Einschalten 9x hintereinander, machte dann eine Pause und blinkte dann wieder 9x. Wir fanden heraus, dass beim Einschalten die Endstufe für die Hintergrundbeleuchtung kurz angesteuert wurde - 64V lagen dann an – und danach das Blinken begann. Mit unserem LED-Backlight-Tester hatte die Hintergrundbeleuchtung aber erst mit 108V eine annehmbare Helligkeit. Warum die Differenz-Spannung dann dort nicht „draufgeschlagen“ wurde, haben wir im Netzteil leider nicht gefunden.
Und wieder Mal ein DVD-Recorder, der diese runden Scheiben nicht lesen wollte. Heute nun ein „Panasonic DMR-EX96CEGS“. Da unser Besucher das Laufwerk bereits einmal zerlegt hatte und ein Teil übrig war, haben wir nochmal alles auseinandergenommen und fanden heraus, wo das Teil benötigt wurde. Nach erfolgter Montage lief der Rekorder dann wieder und spielte auch problemlos die DVDs ab … unser Besucher hat sich richtig gefreut.
Weiter ging es heute mit dem Displaywechsel am „Huawei P30 Pro“ vom RepairCafé im EMMERS. Display, Akku, Platine mit USB-C gewechselt. Ersatzteile waren schnell geliefert worden und nun alle da. Das Prozedere war insgesamt etwas schwieriger, da das neue Flachbandkabel erst nicht so richtig passen wollte. Das musste nämlich mithilfe der darüberliegenden Plastikabdeckung richtig fixiert werden. Auch ein Displaytest war etwas schwierig im offenen Zustand, da man ganz bestimmte Schrauben in die PCBs auf dem Mainboard schrauben musste, um die gemeinsame Masse herzustellen. Ohne diese lässt sich das Handy nicht einschalten. Am Ende hat dann aber alles geklappt. Wir hoffen das der Kleber ordentlich hält.
An einem Bluray-Player „Panasonic DMP-BD89“ ging gar nichts mehr. Beim Öffnen des Gerätes stellen wir (wie so oft) einen aufgeblasenen, defekten Elko im Netzteil fest. Um den auswechseln zu können, musste die Leiterplatte raus und um die rauszubekommen, musste das Laufwerk ausgebaut werden. Da sich der Videoplayer aber nicht einschalten ließ, konnten wir die Schublade auch nicht ausfahren …. wir brauchten eine Ewigkeit um den Videoplayer zu zerlegen. Frustriert stellten wir fest, dass es doch eine Notentriegelung gab, die wir aber bis heute nicht (er-)kannten. Wir lernen auch noch jeden Tag dazu. Wir wechselten dann den Kondensator und stellten mit Verdruss fest - das ist nicht der einzige Fehler. Ein paar Messungen am neu eingebauten Elko und am Schaltwandler zeigten uns, dass hier irgendwas nicht stimmt …. das Gerät ist aus den USA – für 120VAC. Fortsetzung folgt; mal sehen, ob uns da was einfällt.
Nachdem wir im RC am 15. Juni an der aktiven Lautsprecherbox „Studiophile BX8a“ schon drei Fehler gefunden und beseitigt hatten (4 Elkos gewechselt, die hochohmige Crimpverbindung zum Hauptlautsprecher neu gemacht und die Sicherung wechselt), ging es nun mit der Fehlersuche weiter. Ein Widerstand - R22 im Mute-Zweig des Hauptverstärkers - war hochohmig und wurde ausgewechselt. Nun funktionierte der Lautsprecher wieder.
Ist schon eine gute Sache, wenn man zum Filme gucken keinen extra DVD-Player braucht. Aber leider war das mit dem 10 Jahre alten Fernseher „Medion MD21145“ mit internem DVD-Player nicht mehr möglich. Wir haben das Laufwerk mit Druckluft gereinigt - da ging schon mal wieder was - und dann noch am Poti den Strahlstrom leicht erhöht.
Heute konnten wir 12,6 kg Müll vermeiden.
- Micha