Los ging es heute mit einem typischen Fehler an Laptops – die Scharniere des Bildschirms gehen mit der Zeit schwergängig und führen dann zum Ausbrechen der Befestigung am Gehäuse. Zur Reparatur des Laptops „HP Modell 17ca1655-ng“ haben wir es zerlegt, die Scharniere etwas gelockert, Befestigungsschrauben wieder fest gezogen und die Halter im Gehäuse mit Heißkleber befestigt. Beim Funktionstest stellten wir dann fest, dass die interne WLAN-Antenne nicht mehr funktionierte – offenbar Kabelbruch. Hier will unsere Besucherin einen WLAN-USB-Stick nutzen.
Die LED-Badlampe „Mirror Light Mod BL177“ flackerte die ersten 2 min. nach dem Einschalten und machte erst dann richtiges Licht. Wir haben zusammen das Gehäuse und dann noch den LED-Treiber geöffnet. Direkt zu erkennen war hier der überhitzte Kondensator der Sekundärseite. Dieser wurde gleich ersetzt. Bei der weiteren messtechnischen Überprüfung fiel auch der Siebkondensator der Primärseite auf – wir haben ihn präventiv auch getauscht. Nach dem Zusammenbau erfolgte der Funktionstest – das Flackern war weg.
Auf Ersatzteilsuche ging es heute für die elektrischen Zahnbürste „Philips Sonicare 2100“, die uns am 21. Dezember vorgestellt wurde. Wir haben bei einer Internetauktionsplattform Ersatzteile gefunden, was unsere Besucherin nun bestellt.
Immer öfter richten wir für große Fernsehgeräte einen extra Platz ein. So auch wieder für das Fernsehgerät „Sony KDL-42W705B“. Das befand sich nach dem Anlegen der Netzspannung im Standby und reagierte nicht auf den Einschaltbefehl. Stimmt nicht ganz, wie wir festgestellt haben, ging das Gerät kurz an, die Hintergrundbeleuchtung flackerte für ca. 0,3 Sekunden auf; danach brach die Beleuchtung zusammen und das System ging aus. Zusammen mit dem Besucher haben wir das Gerät auseinander gebaut und eine Diagnose durchgeführt, dabei die Stabilität der Spannungsversorgung und Funktionsfähigkeit der Hintergrundbeleuchtung geprüft. An diesen Stellen wurden keine Auffälligkeiten festgestellt. Als nächstes wurde der Hauptprozessor mit 150 °C Heißluft erwärmt. Daraufhin blieb der Fernseht an, aber leider ohne Bild. Somit steht die Diagnose eines Defektes am Hauptprozessor. Unser Besucher will sich nach einem gebrauchten Prozessorboard umsehen, das wir dann einbauen könnten.
Keine Reaktion gab es mehr am Staubsauger „ETA TYP 050090010“. Wir haben ihn geöffnet und die Elektronik und den Motor überprüft. Hier war alles in Ordnung. Bei der Kabelprüfung wurden wir dann doch fündig – Kabelbruch am Stecker. Nach dem Anschluss eines neuen funktionierte das Gerät wieder.
Auf die Suche nach einem Wackelkontakt ging es an dem „Geschwindigkeitsanzeigegerät viasis LED 2000“. Hier setzte die Anzeige einfach mal aus. Wir fanden den Fehler an der Steckbuchse der Batterieeinspeisung. Nach dem Neuanschluss der Drähte war der Fehler behoben.
Mit dem Doppelkassettendeck „Denon DRW-660“ war kein Abspielen von Kassetten mehr möglich - sie lief immer nur kurz an. Wir vermuteten, dass die Kassette nicht erkannt wird. Bei der Widerstandsmessung der Erkennungsschalter haben wir Werte zwischen 500kOhm und 1MOhm gemessen. Wir haben die Kontakte ausgebaut und gereinigt. Danach wurden die Kassetten wieder erkannt und ließen sich auch abspielen. Leider ist die Kupplung für die Rücklaufspielrichtung verschlissen. Das ist für unseren Besucher aber nicht so schlimm, denn die Vorwärtswiedergabe lief problemlos.
Der Schredder „GENIE 240S“ wollte das Papier nicht mehr einziehen – der Rücklauf funktionierte aber. Hier brauchten wir nur den Papierstau am Schalter beseitigen.
An einer Fritzbox waren „nur“ unsere handwerklichen Fähigkeiten gefragt - da sollten drei defekte Abwärtswandler (Step-Down-Converter) gewechselt werden.
Mit einer ständig ausgehenden VHS-Kamera „Panasonic NV-N5“ kann man nicht richtig was anstellen. Da der Akku in Ordnung war, vermuteten wir den Zusammenbruch der Versorgungsspannung. Die Spannungsversorgungsplatine gab noch eine kontinuierliche Spannung ab, jedoch brach diese auf der Hauptplatine zusammen. Bei der Fehlersuche wurde dann versehentlich ein Bauelement zerstört … Die Reparatur wird das nächste Mal fortgesetzt, auch wenn die prognostizierte Erfolgswahrscheinlichkeit nicht allzu hoch ist.
Ein Diktiergerät funktionierte soweit - nur jede Aufnahme war zu leise. Das Mikrofon war anscheinend beschädigt oder die Auswerteelektronik konnte das Audiosignal nicht ausreichend verstärken. Der Wechsel der Mikrofonkapsel (mit einer Impedanz von 1,2kOhm) mit einer gleichartigen brachte keinen Erfolg - eine Aufnahme war genauso schlecht. Vermutlich liegt der Fehler in der Verstärkerschaltung des Diktiergerätes. Da alles jedoch auf engstem Raum mit kleinsten SMD-Bauelementen aufgebaut war, brachen wir den Reparaturversuch ab.
Heute konnten wir 20,3 kg Müll vermeiden.
- Micha