Heute machten wir uns gleich zu Beginn an die Fortsetzung der Reparatur des Plattenspielers „Technics SL BD 20D“ vom letzten Mal. Wir haben für einen abgebrochenen Plastikstift in der Tonarmsteuerung Ersatz in Form einer 2-mm-Schraube besorgt und eingebaut. Bei der Gelegenheit bekam die Tonarmabsenkung eine neue Feder und wurde gut geölt. Danach funktionierte das Gerät wieder super, der Besucher war überglücklich.
Zwei Computer-Mäuse wurden vorgestellt, weil sie nicht mehr funktionierten. Beide litten an Kabelbruch. Bei einer war die Unterbrechung am Gehäuseeingang, da konnten wir das Kabel kürzen und neu anschließen. Bei der anderen war der Bruch am Stecker. Hier überlegt die Besucherin, ob sich der Aufwand lohnt. Falls ja, kommt sie mit einem Stecker oder einem Ersatzkabel wieder.
Der Ultraschallreiniger „Quigg MD 18661“ funktionierte nicht mehr. Wir untersuchten das Gerät und stellten fest, dass am Steuer-IC keine Versorgungsspannung anlag. Mehr noch, die Leitungen waren kurzgeschlossen! Wir fanden einen defekten Elko und Z-Diode. Nach dem die erneuert waren, funktionierte der Reiniger wieder.
Bei einem Ladegerät „elta“ sollte ein Fach defekt sein, weil sich ein Akku von 4 nicht aufladen ließ. Wir konnten keinen Defekt am Lader feststellen, statt dessen war der eine Akku kaputt. Der Gast kümmert sich um Ersatz.
Ein Blutdruckmessgerät zeigte im Display immer „Lo Bat“ an. Wir konnten keinen Defekt feststellen, lediglich, dass das Gerät nicht mit Akkus betrieben werden wollte. Normale Batterien haben 1,5 V Nennspannung und NiMH-Akkus gleicher Bauform nur 1,2 V. Da denken manche Geräte es sind verbrauchte Batterien oder stellen die Funktion ganz ein. Das ist sehr schade und sollte beim Kauf von batteriebetriebenden Geräten mit berücksichtigt werden.
Der Staubsauger „Progress CL171E, PC3943 2000W“ arbeitete nur noch stotternd. Wir untersuchten das Gerät nach Wackelkontakten und fanden einen abgerissenen Anschlussdraht an einer Motorkohle vor. Der Gast bestellt neue Kohlen und kommt wieder.
Ein Feinstaubsensor, der mal in einem Workshop des UWZ Freital gebaut wurde, funktionierte nach 3 Jahren nicht mehr so richtig. Er verband sich angeblich nicht mehr mit dem heimischen WLAN. Wir untersuchten das Gerät, aber am USB-Port unseres Laptops funktionierte er. Wie sich herausstellte hatte das Steckernetzteil einen Defekt und mit einem neuen ging er dann wieder problemlos.
Bei einer elektrischen Kaffeemühle „Casa Design Art.: 18418050“ war das Netzkabel an der Gehäuseeinführung aufgetrieselt und die blanken Adern schauten hervor. Wir zerlegten das Gerät, kürzten das Kabel und schlossen es neu an. Mit Schrumpfschlauch bildeten wir einen minimalen Knickschutz nach und hoffen, dass es jetzt länger hält.
Für die Heckenschere „Royal Einhell HEC 550“ reichte leider die Zeit nicht. Sie war im Betrieb einfach ausgegangen. Wir zerlegten das Teil und begannen mit der Fehlersuche, mussten es dann aber vertagen.
Wir setzten die Reparatur des Kinder-CD-Radios „Big Ben“ vom letzten Mal fort. Das interne Netzteil war defekt und so setzte die CD nach kurzer Laufzeit aus. Wir umgingen die komplizierte Netzteilschaltung mit einem 9-V-Festspannungsregler, dessen Spannung wir am Umschalter für Batterie- und Netzbetrieb einspeisten. Ein erster Test war erfolgreich, wir hoffen das Gerät besteht auch den rauhen Alltag im Kinderzimmer.
Ein Handrührgerät „RG 28“ hatte keine Leistung mehr, wenn der Pürierstab genutzt wurde. Wir fanden einen defekten Sechskant-Mitnehmer, bei dem das Gewinde ausgenuddelt war. Wir montierten einen neuen Mitnehmer und Verschlusskappe, aber für die Reparatur des beschädigten Netzkabels muss die Besitzerin nochmal wiederkommen.
Heute wurden 5,85 kg Müll vermieden.