RepairCafé am 08. Januar 2015 in der Dürerstr.
Gleich zu Beginn ging es richtig los. Bei einem Wasserkocher war der Netzschalter kaputt, ein Stück war abgebrochen. Leider ließ sich nichts machen, da es ein sehr spezieller Schalter und nicht zu reparieren war.
Ein Heizlüfter funktionierte einfach zu gut - er lief auch noch weiter, wenn er umgefallen war, was eigentlich ein Kontakt verhindern sollte. Dieser konnte repariert werden und nun geht der Lüfter aus, wenn er nicht dasteht, wie er soll.
Das elektronisches Innenleben einer niedliche Puppe tat nichts mehr. Sie konnte nicht mehr schreien, sich bewegen und die Augen zu klappen. Genervte Eltern wären froh darüber , aber wir versuchten es zu reparieren. Leider war die gesamte Elektronik im Puppenkopf untergebracht, den wir nicht öffnen konnten ohne einen Schaden zu riskieren. Das wollten wir dem niedlichen kleinen Ding nicht antun.
An einem Notebook-Netzteil konnte ein Wackelkontakt entdeckt werden, aber weitere Defekte - kaputte Sicherung und verschmorte Leiterbahn - wiesen auf irreparable Defekte hin.
Bei einem Handy konnten wir die Daten aus dem Telefon auf eine SIM-Karte und von da in ein anderes Telefon übertragen - ein Datenkabel funktionierte nicht und da war dies der einfachste Weg.
Eine Stichsäge war nach einem harten Arbeitsleben in den Vorruhestand gegangen. Wir konnte als Ursache abgenutzte Kohlebürsten feststellen. Der unterschiedliche Abnutzungsgrad lässt wieder einmal geplante Obsoleszenz vermuten.
Wir haben uns sehr über die Unterstützung eines neuen Mitstreiters (Elektro-Ingenieur im Ruhestand) gefreut, der schon beim ersten Mal tatkräftig mit anpackte. Weiter so!
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