RepairCafé am 14. Mai 2020 in Freital
Heute war endlich wieder ein normales RepairCafé mit Gästen, Werkzeug in der Hand und reparierten Dingen. Zumindest so normal, wie es angesichts der Umstände sein kann. An die „Normalität“ eines Mindestabstands und Mund-Nase-Schutzes haben wir uns fast schon gewöhnt.
Unser erster Gast hatte einen Aktenvernichter dabei, der nichts mehr tat. Den Abfallbehälter hatte er leider nicht dabei. Ohne diesen funktioniert das Gerät sicher nicht, weil der Sicherheitsschalter das Gerät abschaltet, wenn man es vom Behälter abhebt. Wir fanden den Schalter und drückten ihn mit einem Schraubenzieher. Nachdem wir den Schredder auf „Reverse“ gestellt hatten, warf er ziemlich viel Papiermüll aus. Offenbar war er verstopft. Ein Vorwärts-Testlauf klappt dann problemlos. Der Besucher wird zu hause nachschauen, ob die Nase am Behälter, die den Sicherheitsschalter drückt, vielleicht beschädigt ist und sie ggf. reparieren.
Die Besucherin mit den Schwibbogen vom letzten RepairCafé im März kam wieder und wir ersetzten die Netzzuleitung durch eine bestellte, die mittlerweile eingetroffen war. Nun kann der Weihnachtsschmuck funktionstüchtig auf dem Boden verstaut werden und auf den Winter warten.
Eine DashCam „Rollei CarDVR-120“ litt an Demenz. Sie konnte sich Datum und Uhrzeit zwischen den Einschaltphasen nicht mehr merken und startete immer wieder bei „01.01.2014“. Das konnte nicht so bleiben. Vor 2 Jahren bestand schon einmal das gleiche Problem und der Besitzer hatte schon einen Ersatzakku mit. Danach funktionierte die DashCam wieder wie früher. Na dann, bis in 2 Jahren …
Wir konnten heute 2,7 kg Müll vermeiden.
Wir danken den Gästen für ihre Geduld und ihr Verständnis für die notwendigen Hygieneregeln. Wir sind froh, dass dieser Termin so gut gelaufen ist und freuen uns auf den nächsten. Endlich wieder reparieren … YEAH!!!
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