Wir helfen dir kostenlos bei deinen Reparaturen.
Wir vergeben telefonisch Besuchszeiten an unsere Gäste.
Dafür ist es erforderlich spätestens einen Tag vor dem Termin unter Telefonnr.: 0151 100 57 433 (Mo - Fr, 10 - 18 Uhr besetzt) eine Uhrzeit für den Besuch zu vereinbaren. Gäste ohne Terminvereinbarung müssen evtl. lange warten oder kommen vielleicht gar nicht dran.
Vergangene Veranstaltungen:
RepairCafé am 17. Mai 2018 in der Bürgerstraße
Wie auch schon einen Monat zuvor verlief das heutige RepairCafé eher ruhig.
Eine Besucherin benötigte unsere volle Aufmerksamkeit - mit vielen Fragen zur Bedienung ihrer Handys und zu weiteren technischen Details. Neben der Beantwortung ihrer Fragen hatte Sie auch drei Geräte dabei, die ein kleineres oder größeres Problem aufwiesen.
Ein kleines AIWA Taschenradio aus den frühen 80ern knackste im Betrieb. Das Potentiometer des Lautstärkereglers war verdreckt. Es wurde gereinigt und mit Kontaktpflegemittel behandelt.
Häufige Gäste im RepairCafé sind Wasserkocher - so auch heute! Ein äußerst interessantes Exemplar bekamen wir diesmal zu sehen. Dieser recht alte Kocher hatte - außer der einmalig auslösenden Thermosicherung - keinerlei Abschaltautomatik und lief die ganze Zeit durch. Wir baten die Benutzerin, das Gerät zu ihrer eigenen Sicherheit zu entsorgen.
Grillen am 10. Mai 2018 in Freital
Nur ein Tag verging und schon waren wir wieder in Freital. Zum heutigen Männertag haben wir uns im Garten eines Mitstreiters getroffen.
Das Wetter war entgegen einiger Meldungen und mancher Gegenden im Westen des Landes sehr schön. Bis auf einen kurzen Schauer am Nachmittag hatten wir super schönes Sommerwetter. Wir genossen den Tag und konnten so auch mal in Ruhe über alles Mögliche quatschen, was bei den (meist arbeitsreichen) RepairCafé-Veranstaltungen oft zu kurz kommt.
Die Kehlen wurden gut geölt und der Grill blieb nicht kalt. Ein wunderschöner Nachmittag und Abend.
RepairCafé am 9. Mai 2018 in Freital
Bei einer „TKA 6644“ Kaffeemaschine von Bosch ließ sich der Einschalter nicht mehr bedienen - er war im Gehäuse verschwunden. Wir zerlegten das Gerät und erkannten den Fehler: der Schalter war so billig konstruiert, dass die Abdeckkappe der Schalterwippe den Schalter im Gehäuse halten sollte. Er hatte keine weitere Befestigung. An der Kappe war eine kleine Plastiknase abgebrochen und so hielt der ganze Schalter nicht mehr. Wir setzten den Schalter wieder an seine Position und klebten die Abdeckkappe fest. Nun lässt sich die Maschine wieder ein- und ausschalten.
Ein Philips „FW 46/22“ HiFi-Turm wollte keine Kassetten mehr abspielen. Nach einem aufwändigen Auseinanderbauen zeigte sich der übliche Fehler, dass die Gummiriemen nach einigen Jahren an Spannung verloren und eine andere Konsistenz angenommen hatten. Leider passte keiner unserer vorrätigen Riemen, sodass die Besitzerin bis zum nächsten Mal Neue besorgen muss. Dann können wir daran weiterarbeiten.
Die Stäbe eines Krups „3 Mix 7000“ Handrührgerätes brauchten häufig eine Anschubhilfe und blieben bei schwerem Rührgut stehen, obwohl der Motor sich weiter drehte. Nachdem wir im Internet recherchiert hatten, wo sich die Gehäuseschrauben versteckten, öffneten wir das Gerät. An den Plastikzahnrädern des Getriebes konnten wir eine Stellung erkennen, an der die Antriebsschnecke die Zähne „weggefressen“ hatte. Dieser „Totpunkt“ sorgte für die Stockungen. Hier helfen nur neue Zahnräder. Im Internet war lediglich eine komplette Antriebseinheit mit Motor zu finden. Die Besitzerin will noch einmal in Ruhe nach Ersatzteilen suchen und wiederkommen.
Ein Fahrrad wurde zu uns geschoben, weil es wegen eines platten Hinterrades nicht mehr fahrbar war. Wir bauten das Hinterrad aus, was wegen der Schnellspanner sehr einfach ging. Der Mantel ließ sich auch leicht von der Felge lösen. Nun konnten wir eine poröse Stelle am Ventilansatz des Schlauches feststellen. Zum Glück hatte der Besitzer gleich einen neuen Schlauch mitgebracht, der im Handumdrehen eingebaut war. Anschließend noch das Rad montiert und Luft aufgepumpt, und der Besitzer konnte sich wieder sportlich fortbewegen.
RepairCafé am 3. Mai 2018 in der Dürerstr.
Bei den RepairCafés im Vereinshaus ist meist sehr viel los. So auch beim heutigen Termin.
Einer professionellen italienischen „A6“ Kaffeemühle von Faema war nicht mehr nach Mahlen zumute - jedenfalls dachte dies ihr Besitzer. Abgesehen vom kaputten Taster im Kaffeemehl-Auffangbehälter, für den er bereits passenden Ersatz besorgt hatte und der daher schnell getauscht war, hatte er anscheinend einen Sicherheitsschalter übersehen. Dieser wird mit aufgesetzter Bohnenzufuhr betätigt und ermöglicht dann erst den Betrieb.
Ein „Bea-fon“ Mobiltelefon signalisierte ständig einen Kamerafehler und war in diesem Zustand nicht mehr zu gebrauchen. Dem Fehlerbild nach zu urteilen ist hierfür wahrscheinlich ein Bruch im Flachbandkabel verantwortlich, wie es bei vielen Telefonen mit Slider- oder Klappmechanismus nach einiger Zeit auftritt. Weil keinerlei Ersatzteile verfügbar sind und ein Neues vermutlich günstiger wäre, berieten wir den Gast lediglich bei der Wahl eines geeigneten Modells.
An einem sporadisch funktionierendem Rasierapparat stellten wir einen defekten Elektromotor fest, nachdem die Akkuzelle und sämtliche Kontakte für fehlerfrei befunden wurden. Der Gast versucht nun, einen Neuen zu beschaffen und wird damit noch einmal wiederkommen.
Keine Regung zeigte eine Tischwaage vom Typ „580301“ von Hendi. Wahrscheinlich ein Kontaktproblem, dachten wir, und erneuerten die Verbindungen zwischen Hauptplatine, dem Wägekörper und dem Batteriefach. Beim Einsetzen der Batterien bemerkten wir aber, dass dieses gerissen war und einer der Batteriekontakte deshalb nachgab. Um wieder sicheren Kontakt herzustellen, bauten wir an jener Stelle einen Anschlag ins Gehäuse, mit dem das Problem dann behoben war.
RepairCafé am 26. April 2018 in der Rosenbergstr.
Dank der guten Vorbereitung durch die fleißigen Helfer des Sigus e.V. und aus der Grunaer Nachbarschaft konnte es diesmal recht pünktlich losgehen. Kaffee und Tee waren bereits gekocht und auch zahlreiche süße Leckereien standen schon bereit (vielen Dank an dieser Stelle an alle Spender!). Mit Beginn um 17 Uhr kamen dann auch die ersten Gäste mit ihren kaputten Geräten.
Ein Brother „MFC J470DW“ Multifunktionsdrucker erkannte die gelbe Farbpatrone nicht mehr. Sein Besitzer äußerte den Verdacht, dass in der Aufnahme eine Feder zur Kontaktierung des Patronenchips abgebrochen sein könnte. Nach Zerlegung des Gerätes und näherer Inaugenscheinnahme konnten wir dies zwar bestätigen, fanden im Gehäuse jedoch keine Spur des fehlenden Kontaktes. Das defekte Teil wurde ausgebaut und der Gast beraten, wie er hierfür passenden Ersatz bekommen kann. Sollte das nicht klappen, müssen wir sonst beim nächsten Mal eine geeignete Lösung mit Teilen aus der Bastelkiste improvisieren.
Mit einer Canon „EOS 550D“ Digitalkamera, die sich nicht mehr einschalten ließ, erschien unser nächster Besucher. In Erwartung einer langwierigeren Reparatur reinigten wir zunächst die Kontakte im Batteriefach mit einem Glasfaserpinsel. Überraschenderweise verhalf das der Kamera aber schon zu neuem Leben. Nachdem sie nun wieder ging, klebte der Besitzer im Anschluss noch die Gummierung am Haltegriff, die sich allmählich abzulösen drohte.
RepairCafé am 24. April 2018 im Rosenwerk
Über zu wenige Gäste konnten wir uns beim heutigen RepairCafé im Rosenwerk wirklich nicht beschweren. Räumlich waren wir dazu noch ein wenig eingeschränkt, da im vorderen Teil des Raumes Filmaufnahmen zur „Zukunftsstadt DD2030 Repairmobil“ liefen.
Ein Mitstreiter hatte eine Pumpensteuerung „Aqua-Matic“ mit, bei der die Pumpe beim eingestellten Druck nicht zugeschaltet wird. Der Betriebsdruckregler selbst war in Ordnung, allerdings schaltet das Relais nicht. Da die Spannung an der Relaisspule anlag, mussten wir feststellen, dass die Relaisspule defekt ist und keinen Durchgang mehr hat. Er will ein neues Relais besorgen und es selbst wechseln.
Die Besitzerin eines LG Smartphones hatte sich vorher schon gut informiert und brachte außer dem defekten Gerät, bei dem die Glasscheibe gerissen war, eine neue Einheit, bestehend aus LC-Display, Touchscreen und Rahmen mit. Um der Reparaturanleitung auf YouTube folgen zu können, hatte sie auch ihren Laptop dabei. Das waren natürlich super Voraussetzungen für eine erfolgreiche Reparatur. Improvisieren mussten wir dann nur, da alle Videos einen Wechsel der Glasscheibe zeigten und nicht den Wechsel der von ihr gekauften Einheit. Als wir nach dem Zusammenbau die Funktionen des Smartphones kontrollierten und alles funktioniert, war sie glücklich. Nur eine Isolierfolie war dann übrig - aber sie weiß ja, wo die hin muss und wird sie wohl noch zu Hause einsetzen.
Ein „FRITZ!Fon“ Mobilteil war dem Besitzer heruntergefallen und hatte seitdem Probleme mit dem Display. Es ging sporadisch einfach mal aus. Da der Akku leer war und der Besucher unter Zeitdruck stand, kommt er das nächste Mal wieder.
Bei einem Sony „EV-C500E“ Hi8-Recorder gab es beim Abspielen der Kassette immer nur Bandsalat. Hier wird eine neue Rutschkupplung für den Bandantrieb benötigt, die der Besucher versucht, im Netz aufzutreiben. Sollte er nichts bekommen, können wir versuchen, sie durch Aufrauhen der Oberfläche wieder dazu zu bringen, ihrer Funktion gerecht zu werden.
Ein „Thermomix“ tat nach dem Nachschleifen des Schneidwerkes gar nichts mehr. Bei dem Multitalent fanden wir ein Antriebsritzel vor, bei dem die Sechskant-Wellenaufnahme 'ausgenudelt' war. Mal sehen, ob der Besitzer mit einem neuen Ritzel wiederkommt.