Wir helfen dir kostenlos bei deinen Reparaturen.
Wir vergeben telefonisch Besuchszeiten an unsere Gäste.
Dafür ist es erforderlich spätestens einen Tag vor dem Termin unter Telefonnr.: 0151 100 57 433 (Mo - Fr, 10 - 18 Uhr besetzt) eine Uhrzeit für den Besuch zu vereinbaren. Gäste ohne Terminvereinbarung müssen evtl. lange warten oder kommen vielleicht gar nicht dran.
Vergangene Veranstaltungen:
RepairCafé am 7. Dezember 2017 in der Dürerstr.
Passend zur Adventszeit begannen wir das heutige RepairCafé gleich mit einem Schwibbogen. Die Besitzerin hatte für diesen eine Packung neuer Lampen gekauft und eingesetzt und war enttäuscht, als nach dem Einschalten nichts leuchtete. Wir kontrollierten die Verkabelung und alle Anschlüsse und stellten dabei fest, dass mit dem Bogen selbst alles in Ordnung war. Das Problem waren vielmehr einige der Glühlampen, die, neu gekauft, offenbar bereits kaputt waren. Nachdem die Übeltäter identifiziert und ausgetauscht waren, erstrahlte das schöne Stück wieder in vollem Glanz.
In der Vorweihnachtszeit wird nicht nur viel geschmückt, sondern auch Einiges gebacken. Und manchmal geht im allgemeinen Trubel doch das ein oder andere schief. So offenbar der Besitzerin eines Krups Handmixers, die uns vom Unglückshergang berichtete: Sie hatte aus Versehen zwei unterschiedliche Rührstäbe eingesetzt, die sich nach dem Einschalten verhakten und den Motor blockierten. Nach einem lauten „Knacks“ ging dann gar nichts mehr.
Wir vermuteten zunächst einen Getriebeschaden, stellten nach dem Zerlegen aber fest, dass sich die Motorwelle keinen Millimeter mehr bewegte. Das Getriebe war intakt, doch offenbar hatten durch die Blockade derart hohe Kräfte auf die Welle gewirkt, dass es sie ein gutes Stück aus dem Motorgehäuse herausgezogen hatte. Die Folge: ein verschobenes Lüfterrad, ein Gleitlager, das sich anstelle des Lüfters sehr eng mit der Welle verband sowie fehlender Kontakt zwischen Kohlebürsten und Kommutator. Was nach einem Totalschaden aussah, ließ sich mithilfe eines Hammers, ein paar Schraubendreher und mit ein wenig Geschick aber dennoch richten. Der Mixer funktionierte letztlich wieder, worüber sich die Besitzerin überglücklich zeigte und uns beim nächsten Mal mit einem Kuchen danken will.
Eine weitere Besucherin kam mit ihrem alten IBM Thinkpad vorbei und war genervt von dessen müdem Tun. Wir gaben ihr Tipps, wie sie dem langsamen Notebook wieder auf die Sprünge helfen kann, nahmen einige Konfigurationen im Browser vor und empfahlen für die Zukunft ein aktuelleres Betriebssystem.
RepairCafé am 28. November 2017 im Bundschuhtreff
„Bye-Bye BundschuhTreff!“ hieß es für uns diesmal, denn heute war das letzte RepairCafé am Standort in der Bundschuhstraße in Dresden-Johannstadt. Mit sechs Aktiven und vier Gästen konnten wir es zum Abschluss noch einmal entspannt angehen, auch wenn es leider erst mit etwas Verspätung begann. Nachdem wir fix ausgepackt und unsere Ausrüstung aufgebaut hatten, kümmerten wir uns sogleich tatkräftig um die geduldig wartenden Gäste.
Den Anfang machte ein Bosch „Formula Hygienixx“ Staubsauger. Der war zwar elektrisch vollkommen in Ordnung, aber dessen Kabelaufroller wollte nur etwa die Hälfte des Netzkabels hergeben. Deshalb musste er von seinem Besitzer gezwungenermaßen 'an kurzer Leine geführt' werden. Wir öffneten das Gerät und stellten eine Verklemmung durch eine unglücklich liegende Kabelschlaufe fest. Die entstand wohl durch zu rasches Aufwickeln auf die Trommel. Das Problem konnte schnell gelöst und das Kabel danach wieder ordentlich aufgerollt werden. Der Sauger ist nun wieder mit dem gewohnten Aktionsradius nutzbar.
Um „Erleuchtung“ bat die Besitzerin einer Stehlampe, da diese sie partout im Dunkeln ließ. Wir vermuteten zunächst einen Defekt des darin fest verbauten LED-Leuchtmittels. Mit Hilfe einer zweiten Spannungsquelle konnten wir uns jedoch von dessen Funktion überzeugen. Somit stand fest, dass vielmehr das zugehörige externe Netzteil der Lampe den Geist aufgegeben hatte. Weil rein optisch nichts Auffälliges festzustellen war, prüften wir verschiedene Bauteile und tauschten ein paar Elektrolytkondensatoren mit verdächtig hohem ESR-Wert aus. Letztlich mussten wir aber erfolglos aufgeben, weil sich die genaue Funktion zweier Spezialschaltkreise ohne Datenblatt oder Schaltplan nicht in Erfahrung bringen ließ. Die Besitzerin will nun ein geeignetes Ersatznetzteil besorgen, das wir ihr beim nächsten Mal anschließen können.
RepairCafé am 16. November 2017 im Rosenwerk
Als wir heute zum RepairCafé kamen, erwarteten uns schon fünf Gäste vor der Tür des Rosenwerkes. Sie mussten sich noch ein bisschen gedulden, bis die Arbeitsplatte vorbereitet war und wir mit einer Einführung beginnen konnten.
Die erste Besucherin brachte einen älteren CD-Player mit, der nur noch wenige CDs erkannte. Leider hatte sie keine mit, sodass uns nur selbstgebrannte zur Verfügung standen. Nach der Reinigung der Optik und dem Nachstellen der Verstärkerstufe lief der CD-Teller zwar an, erkannte aber trotzdem keine CD. Ihr bleibt nur, es zu Hause mit Originalen erneut zu versuchen. Ansonsten kann dieses Gerät wohl nur noch der Entsorgung zugeführt werden.
Bei einer Stehlampe war der Dimmer defekt. Da die Besucherin sie sowieso nur mit voller Leistung verwenden wollte, haben wir diesen überbrückt.
Ein Wake-up-Light von Philips ging nicht mehr an. Die gefundene Ursache war ein defekter Schaltnetzteil-IC, den der Besitzer besorgen will. Wir werden das Gerät also wahrscheinlich bald wiedersehen.
RepairCafé am 9. November 2017 in Freital
Gleich zu Beginn des heutigen RepairCafés in Freital kam eine Besucherin und ein Besucher mit einer Stehlampe, die nicht mehr funktionierte. Wir untersuchten gemeinsam den Stecker, das Kabel und die Elektronik. Nach dem Erneuern einer defekten Feinsicherung ging die Lampe zwar wieder, aber die Helligkeit ließ sich nicht dimmen. Wir schauten uns die Elektronik weiter an und fanden einen defekten Thyristor. Wenn bis zum nächsten Mal ein Ersatzteil besorgt wird, können wir die Lampe (hoffentlich) reparieren.
Ein anderer Besucher brachte eine weitere Stehlampe, bei der das zu kurze Netzkabel durch ein längeres in einer anderen Farbe inklusive neuem Schukostecker getauscht wurde.
Bei einem Schwibbogen leuchteten die Lämpchen nicht mehr. Wir untersuchten die Verdrahtung und fanden einen Wackelkontakt bei einem im Holz verlegten Kabel. Wir boten an, dies zu überbrücken. Da dies aber nicht sehr schön ausgesehen hätte, wollte der Besucher doch lieber einen neuen kaufen.
Eine elektronische Armbanduhr ging nicht mehr, die Batterie war leer. Wir halfen der Besucherin, den Uhrenboden zu öffnen. Sie besorgt eine neue Batterie und wird sie zu Hause auswechseln.
RepairCafé am 2. November 2017 in der Dürerstr.
Alle Hände voll zu tun gab es beim RepairCafé diesen Donnerstag in der Dürerstraße. Gleich zu Beginn warteten schon die ersten Gäste darauf, dass es endlich losgehen konnte.
Ein Vater kam mit seinem Sohn und dem Ladegerät eines RC-Modellautos zu uns und benötigte Hilfe beim Bau eines Adapterkabels. Da das Originalnetzteil zu wenig Strom lieferte, hatte er ein neues mit allerdings anderem Ausgangs-Steckverbinder besorgt und wollte für dieses nun ein passendes Anschlusskabel basteln. Die Bauteile dafür hatte er bereits dabei und so zeigten wir ihm, wie die Kontaktschuhe mit dem Kabel gecrimpt, d.h. ganz ohne Löten miteinander verpresst werden können. Neben dem Adapter konnte er somit auch gleich etwas handwerkliche Erfahrung im Umgang mit der Crimpzange mit nach Hause nehmen.
Am Staubsauger eines anderen Gastes war der Anschlussstutzen für das Saugrohr gebrochen. Mit Zweikomponentenkleber und ein wenig Geduld wurde die Bruchstelle an diesem Kunststoffteil geklebt, sodass es nach dem vollständigen Aushärten hoffentlich wieder seinen Dienst tun sollte.
Bei einem alten Autobatterie-Ladegerät aus DDR-Zeiten hatte sich der eingebaute Transformator gelockert und klapperte nun unschön im Gehäuse umher. Hier bedurfte es lediglich einiger kleiner Handgriffe, um das Gerät zu öffnen und die Schrauben am Trafo wieder festzuziehen.
Eine nicht minder alte, aber dennoch sehr robust gebaute elektrische Kaffeemühle vom Typ „Straume S2-1“ fand ebenso den Weg zu uns. Die Besitzerin hatte sich dieses kleine Liebhaberstück sowjetischer Bauart aus dem Jahre 1976 im Internet ergattert und wollte nun noch das kaputte Netzkabel ersetzen, um das Gerät wieder nutzbar zu machen. Das mitgebrachte neue Kabel war recht fix angeschlossen und nach einem anschließenden Testlauf konnten wir ihr die Mühle wieder in treue Hände zurückgeben. Zum Dank gab es noch ein paar leckere selbst gebackene Kekse und ein interessantes Gespräch bei Kaffee und Kuchen.
RepairCafé am 24. Oktober 2017 im Bundschuhtreff
Mit fünf Helfern waren wir heute mehr als gut aufgestellt, denn an diesem Abend kamen lediglich zwei Gäste mit ihren kaputten Geräten zu uns in den BundschuhTreff.
Das Sony Kompaktradio unseres ersten Besuchers zeigte ganz offensichtlich einen Wackelkontakt an der Netzsteckerbuchse. Wir halfen beim Öffnen des Gerätes und Auslöten der Buchse und zerlegten diese zusammen mit dem Besitzer. Nach einer gründlichen Reinigung der Kontakte wurde sie wieder zusammengebaut und eingelötet. Da aber der mechanische Schalter, der für die Umschaltung von Batterie- auf Netzbetrieb bei eingestecktem Netzkabel zuständig ist, nach wie vor Probleme bereitete, entschieden wir uns schließlich für das Abklemmen des Batteriefaches und eine Festverdrahtung auf Netzbetrieb. Mit dieser Modifikation funktionierte das Radio dann auch wieder.
Weiterhin besuchte uns eine ältere Dame mit ihrer „DCM 903“ Mini-Kaffeemaschine, die nach dem Einschalten leider kalt blieb und kein Wasser mehr aufbrühte. Die Spezialschrauben hinderten uns nicht daran, das Gerät zu öffnen, sodass wir sogleich mit der Fehlersuche beginnen konnten. Mit einem Multimeter untersuchten wir Zuleitungskabel, Durchlauferhitzer usw. und ein paar Widerstandsmessungen später war auch schon eine defekte Thermosicherung als Ursache ausgemacht. Sie wurde getauscht und das Gerät anschließend wieder ordnungsgemäß zusammengebaut. Eine kurze Brühprobe bescheinigte schließlich die korrekte Funktion; das Wasser lief anstandslos durch und die Maschine schaltete selbsttätig wieder ab. Dem nächsten Kaffeeklatsch mit einem frisch gebrühten 'Schälchn Heeßn' steht somit nichts mehr im Wege.